BLACKOUT

»Blackout« entführt uns in die imaginäre Welt von Uoz, eine App, die ausschließlich virtuelle Beziehungen erlaubt. In dieser Performance begegnen uns zwei traumgleiche Charaktere: 
Pixel, der sich nur durch Bilder, Videos und Fotos ausdrückt, nicht spricht, nichts berührt, und nicht weiß, wie man zuhört. Ihn interessiert nur, die Welt in seinen eigenen Bildschirm einzuschließen, zu seiner Realität zu machen und zu multiplizieren. 
Sonar ist das Mädchen mit den 1000 und null Gesichtern, mit den 1000 Profilbildern auf ihrem Gesichts-Tablet. Sie ist vollkommen in die sozialen Medien abgetaucht. Eine groteske Figur, die ihre Gefühle nur durch Emoticons, Shares und Bilder ausdrückt. Beide sind Gefangene ihres eigenen reizüberfluteten Kommunikationskanals aus Bildern, Videos, Sounds, Postings und Emoticons. In Uoz gelingt es Pixel und Sonar nicht, eine echte Verbindung zueinander herzustellen. Bis ein allgemeiner Stromausfall (Blackout), ausgelöst durch einen eigentlich verbotenen Körperkontakt, die Welt von Uoz abschaltet und sie aus dem System wirft. Mit dieser neuen Situation konfrontiert beginnen sie die Suche nach einer neuen Art, wirklich miteinander und der Welt um sie herum in Beziehung zu treten.